Fett aber fit - die Wahrheit über die guten und schlechten Fette

01. Februar 2025
Fett aber fit - die Wahrheit über die guten und schlechten Fette
Fett aber fit - die Wahrheit über die guten und schlechten Fette

 

Fett aber fit - die Wahrheit über die guten und schlechten Fette

Fette haben einen schlechten Ruf, doch nicht alle sind die Bösewichte der Ernährung. Tatsächlich sind einige essenziell für unsere Gesundheit und können sogar beim Abnehmen helfen.

Die Helden: Ungesättigte Fettsäuren

Einfach ungesättigte Fettsäuren finden sich in Oliven- und Rapsöl sowie in Nüssen wie Erdnüssen, Cashews, Walnüssen, Kürbiskernen und Macadamia. Sie unterstützen den Körper bei der Aufnahme fettlöslicher Vitamine (A, D, E und K) und können den Cholesterinspiegel senken.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, darunter Omega-3 und Omega-6, sind ebenfalls unverzichtbar. Omega-3-Fettsäuren stecken in fettem Fisch (z. B. Hering, Makrele, Lachs), diversen Nüssen, Samen sowie pflanzlichen Ölen aus Leinsamen, Hanf oder Raps. Sie wirken entzündungshemmend und unterstützen die Herzgesundheit. Omega-6-Fettsäuren finden sich in Getreideprodukten, Geflügel, Avocados, Eiern und zahlreichen Ölen (z. B. aus Oliven, Kokosnüssen, Kürbis- und Traubenkernen). Sie sind wichtige Bausteine für Zellwände und spielen eine Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks.

Die Schurken: Gesättigte Fettsäuren

Gesättigte Fettsäuren kommen in Fleisch, Wurst, Butter, Käse und anderen Milchprodukten vor. Sie können den Cholesterinspiegel erhöhen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern. Allerdings scheint ihre negative Wirkung besonders dann zum Tragen zu kommen, wenn die Ernährung gleichzeitig sehr kohlenhydratreich ist.

Die Bösewichte: Transfettsäuren

Transfettsäuren lauern in Chips, Gebäck, Süßigkeiten, Fertiggerichten und Fast Food. Sie entstehen beim industriellen Härten von Fetten sowie beim Braten, Backen und Frittieren. Der Körper benötigt sie nicht und kann sie nur schwer abbauen. Sie erhöhen das "schlechte" LDL-Cholesterin und senken das "gute" HDL-Cholesterin, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Fazit

Nicht alle Fette sind gleich. Während ungesättigte Fettsäuren wichtige Funktionen im Körper unterstützen und sogar beim Abnehmen helfen können, sollten gesättigte Fette in Maßen genossen und Transfettsäuren möglichst gemieden werden. Eine ausgewogene Ernährung mit den richtigen Fetten trägt maßgeblich zu Gesundheit und Wohlbefinden bei.


Wolfgang Pultar, 01.02.2025