Himbeerbrand aus dem Mühlviertel
Himbeerbrand aus dem Mühlviertel
Der Brand
Bei der Herstellung eines Brandes werden die Früchte mit
Hefe eingemaischt und anschließend destilliert. Die Gärung der Maische
verwandelt den Fruchtzucker in Alkohol. Der gesamte Alkohol, den der Brand am
Ende hat, entsteht aus dem vorhandenen Zucker des Brenngutes. Hierbei ist es
besonders wichtig, dass der Geruch und Geschmack des
Ausgangsmaterials beim Endprodukt noch deutlich erkennbar ist. Vor allem
bei kleinen Früchten, wie z.B. Vogelbeeren, ist dies sehr mühselig, da die
Früchte selber kaum Zucker enthaten, daher ist eine große Menge an Früchten
notwendig, um eine kleine Menge Brand herzustellen, was sich auch im Preis
deutlich bemerkbar macht.
Die Himbeere
Die Himbeere ist bereits seit dem Altertum als Heilpflanze
bekannt. Der Gehalt an Vitamin C, Kalium und Fruchtsäuren soll die Abwehrkräfte
und die Wundheilung fördern. Im Mittelalter wurde sie vor allem in Klöstern
kultiviert. Grundsätzlich wird bei der Himbeere zwischen zwei Sorten-Typen
unterschieden: Sommerhimbeeren und Herbsthimbeeren (remontierende Sorten).
Remontierende Sorten fruchten mehrmals jährlich. Meist werden bei
Herbsthimbeeren nach der Ernte alle Triebe abgeschnitten, was im Folgejahr zu
Neutrieben und zu einer einmaligen Ernte im Herbst führt. Bei Sommerhimbeeren
werden die Neutriebe belassen und so eine Ernte Ende Juni/Anfang August
herbeigeführt. Himbeeren sind größtenteils Flachwurzler und
werden auch flach gepflanzt, Wurzeln um 5 cm mit Erde bedecken.
Die Himbeeren von unserem „Himbeerbrand aus dem Mühlviertel“
werden hauptsächlich aus privaten Gärten in der näheren Umgebung bezogen.
Durch Mazerieren und Destillieren gewonnen.
Alkoholgehalt: 42 % Vol.
LoRe Gin-Destillerie
Regina Priglinger-Simader
Höf 29
4182 Waxenberg
Österreich

- Handgemacht: Ja