Das Glück geht durch den Magen
Können Sie sich vorstellen, dass Essen tatsächlich glücklich macht? Die Wissenschaft sagt: Ja, das kann es! Das erklärt auch, warum Hunger manchmal unsere Laune beeinträchtigen kann. Menschen, die sich in einer Diätphase befinden, sind oft unausstehlich – ein Phänomen, das viele von uns sicherlich schon erlebt haben. Doch wie können wir dafür sorgen, dass unser Essen nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Stimmung positiv beeinflusst?
Es kommt alles auf die richtige Ernährung an. Ein wichtiger Faktor dabei ist, unseren Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Das gelingt am besten mit einer ausgewogenen Ernährung, die reich an Vollkornprodukten, Gemüse und gesunden Fetten ist. Doch nicht nur das: Auch unser Darm spielt eine entscheidende Rolle für unser Glücksempfinden. Eine gesunde Darmflora ist der Schlüssel zu einem glücklichen Leben. Dabei helfen uns Ballaststoffe und fermentierte Lebensmittel wie zum Beispiel Sauerkraut.
Nun zu einigen konkreten Beispielen: Schokolade – wer liebt sie nicht? Sie enthält Bausteine des Glückshormons Serotonin und schon kleine Stücke können unsere Stimmung verbessern. Fisch ist ebenfalls ein Glücksbringer für Körper und Geist, dank Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D. Für diejenigen, die keinen Fisch mögen, sind Eier, Nüsse und Samen eine hervorragende Alternative.
Nicht zu vernachlässigen ist auch das Ambiente, in dem wir essen. Anstatt am Schreibtisch zu Mittag zu essen, sollten wir öfter mal ins Freie gehen. Eine Mahlzeit im Freien und ein Spaziergang danach können Wunder für unser Wohlbefinden bewirken.
Auch Fleisch hat positive Auswirkungen auf unsere Stimmung. Tierisches Protein enthält Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann, sowie Bausteine des Glückshormons Serotonin. Ähnliche Wirkungen erzielen Bananen, Hirse, Cashews, Linsen und Sonnenblumenkerne. Kohlenhydrate spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, da sie dabei helfen, diese Bausteine zu transportieren. Vollkornprodukte sind hier eine gute Wahl, da sie lange satt halten.
Ein weiterer Tipp für mehr Glück auf dem Teller: Schärfe! Chili oder Pfefferoni können durch den Schmerzreiz die Ausschüttung von Endorphinen verstärken und so für ein wohliges Gefühl sorgen.
Die Glücksbringer der Nahrung haben die Farben eines Regenbogens: Rot steht für Paprika und Vitamin C, Orange für Lachs und Omega-3-Fettsäuren, Gelb für Vollkorngetreide und Kohlenhydrate, Grün für Spinat und Kohl sowie Vitamin B, Blau für Beeren und Aminosäuren, und Lila für Rotkraut, das reich an Ballaststoffen und den Vitaminen C und B ist und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.
Insgesamt zeigt sich: Unser Essen kann tatsächlich unser Glück beeinflussen. Indem wir bewusst auf eine ausgewogene Ernährung achten und unsere Mahlzeiten mit Freude und Genuss einnehmen, können wir einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden nehmen.
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