Warum der Hase die Eier bringt
Ostereier zu bemalen, macht nicht nur den Kindern Spaß! Es gehört zu Ostern, wie der Christbaum zu Weihnachten - bunt bemalte Ostereier in den Nestern und am Osterstrauch. Aber woher stammt der Brauch, dass der Osterhase Eier bringt?
Bereits im alten Ägypten war das Ei als Ursprung des Lebens, der Fruchtbarkeit und der Auferstehung bekannt. Im deutschsprachigen Raum gehören die bunten Eier seit dem 13. Jahrhundert zum Brauchtum.
In der 40tägigen Fastenzeit waren Eier verboten, daher wurden sie in diesem Zeitraum angesammelt. Damit diese nicht verderben, wurden die Eier gekocht. Wohlhabende Leute wickelten die Eier in Blattgold ein, die weniger wohlhabenden kochten die Eier mit Blättern und Blüten, um sie zu färben. Der ursprüngliche Grund war wahrscheinlich der, diese Eier von den ungekochten besser unterscheiden zu können.
Warum Eier versteckt werden, ist leider nicht genau überliefert. Vielleicht liegt der Ursprung im heidnischen Brauch des "Ostora-Festes", an dem Eier verschenkt wurden. Da die Kirche viele heidnische Bräuche verboten hatte, versteckten die einfachen Menschen die Eier gegenseitig auf ihren Feldern.
Warum bringt nun der Osterhase Eier? Der Hase ist ein Symbol für Christus, die Fruchtbarkeit, Zeugungskraft und die Wiedergeburt. Er wurde früher auf dem Osterbrot, welches mit Eiern gefüllt war, aufgebacken. Erst seit dem 19. Jahrhundert setzte sich der Brauch des Osterhasen durch, davor brachten - je nach Region - andere Tiere (Kuckuck, Fuchs, Storch...) die bunten Eier.
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