Keine Panik bei Pannen in der Küche
Wenn beim Kochen etwas schiefgeht, ist das oft ein Super-GAU! Die Gäste stehen gleich vor der Tür oder sitzen bereits am Tisch. Doch auch dann lässt sich mit kleinen Tricks meist viel noch retten - auf ganz elegante und köstliche Art.
Der Braten ist außen angebrannt, innen noch roh oder zäh?
Schneiden Sie einfach die schwarzen Stellen ab und streichen eine Masse aus Semmelbröseln, Butter und Kräutern darüber. Ab in den Ofen und nachgratinieren lassen. Wenn das Fleisch innen noch roh ist oder nicht zart geworden ist, schneiden Sie das Fleisch in Scheiben und braten diese in einer Pfanne nach. Falls eine Soße vorhanden ist, können Sie die Fleischstücke im Saft noch weiterkochen, bis das Fleisch weich geworden ist.
Die Sosse ist zu scharf oder zu salzig geraten?
Eine Kartoffel, die mitkocht, Schlagobers oder Cremefine haben sich als Tricks bewährt. Auch ein guter Schuss Weinbrand nimmt der Suppe etwas an Schärfe. Eventuell hilft auch eine "Verlängerung" mit Wasser, leichter Brühe, Milch oder Saft.
Das Gemüse ist zerkocht und matschig?
Machen Sie einfach aus dem Gemüse ein Püree oder eine Cremesuppe. Ersetzen Sie dann das misslungene Gemüse in der Hauptspeise mit Tiefkühlgemüse oder reichen Brot dazu.
Der Kuchen ist zu trocken geworden?
Stechen Sie den Kuchen mit einem Holzstäbchen mehrfach ein und beträufeln ihn mit Likör oder Fruchtsaft.
Backpapier bleibt am Biskuitboden haften?
Streichen Sie vorsichtig kaltes Wasser mit einem Backpinsel darauf. Danach lässt sich der Biskuit ganz vorsichtig abziehen.
Wenn alle Rettungsversuche vergebens sind, hilft eine Ergänzung aus Zutaten, die man immer im Haus hat. Dazu eignen sich z. B. mit Käse, Knoblauch oder Kräutern überbackene Röstbrötchen, gekochte und halbierte Eier mit einer Füllung aus verrührtem Eigelb mit Senf oder aufgerollte Schinken- oder Käsescheiben, gefüllt mit Konservenspargel.