Kann man Fleisch bedenkenlos einfrieren?
Frisch gekauftes Fleisch ist ein Genuss, doch nicht immer
landet es sofort in der Pfanne. Gut, dass es den Tiefkühler gibt! Er ist
sozusagen der „Winterschlafplatz“ für Steaks, Schnitzel & Co.
Schweinefleisch hält sich – je nach Fettanteil - dort etwa sechs Monate. Faustregel:
je mehr fett, desto kürzer und je magerer, desto länger! Rindfleisch hält sich bis
zu einem Jahr und Geflügel sollte man besser nach sechs Monaten verbrauchen. Bei fettreichem Faschierten max. ein Monat und fettarmes hält bis zu 3 Monate im Gefrierschrank. Wichtig ist: je frischer das Fleisch beim Einfrieren, desto besser bleibt die
Qualität.
Doch Vorsicht: Fleisch, das einmal aufgetaut wurde, sollte
nicht wieder eingefroren werden. Beim Auftauen entstehen feine Eiskristalle,
die die Zellstruktur des Fleisches verändern. Friert man es erneut ein, leidet
nicht nur der Geschmack, sondern auch das Risiko für Keime steigt.
Wie taut man Fleisch richtig auf? Am besten langsam und
schonend im Kühlschrank. So bleibt es saftig und hygienisch. Ein abgedeckter
Behälter verhindert, dass Fleischsaft andere Lebensmittel berührt. Was man
nicht tun sollte: unter fließendem Wasser abspülen. Klingt praktisch, verteilt
aber mögliche Keime in der ganzen Küche – das will wirklich niemand! Wer es
einmal eilig hat, kann das Fleisch in einem gut verschlossenen Beutel in kaltem
Wasser auftauen. Aber bitte danach sofort verarbeiten.
Unser Tipp als Marktplatz für feine Genüsse: Fleisch
portionsweise einfrieren. Das spart Zeit beim Auftauen und man muss nicht mehr
auftauen als nötig. Wer das Fleisch vorher vakuumiert oder gut verpackt,
schützt es vor Gefrierbrand. Gefrierbrand schmeckt nämlich nie gut, egal wie
man das Fleisch zubereitet.
Fazit: Fleisch einfrieren ist praktisch und sicher, wenn man
ein paar Regeln beachtet. Dann steht einem saftigen Braten oder zarten
Schnitzel nichts im Weg – sogar dann, wenn der Hunger spontan zuschlägt.
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