Woher hat der Hotdog seinen Namen?

13. Dezember 2021
Woher hat der Hotdog seinen Namen?
Woher hat der Hotdog seinen Namen?

Was haben Hunde mit dem Hotdog zu tun?

 

Die Ursprünge des Hotdogs sind nicht ganz eindeutig. Bereits rund um 1850 soll ein Fleischer namens Johann Georg Hehner in Coburg warme Würstchen in einem weichen Brot angeboten haben. In die USA gelangte der Hotdog durch den deutschen Einwanderer Charles Feltman, der als Bäcker in Coney Island das Fastfood verkaufte.

Seit den späten 1890er Jahren war das Würstchen im Brötchen in den USA als "Hotdog" bekannt. Die Menschen bezeichneten die Würstchen als "dog". "Hotdog" heißt so viel wie heißer Hund, gemeint ist somit ein heißes Würstchen.

 

Aber woher stammt der Name?

 

Damals hielt sich das hartnäckige Gerücht, dass Fleischer nicht nur Schweine- und Rindfleisch verarbeiten, sondern auch Fleisch von herumstreunenden Hunden zu Würsten verarbeiten.

Der wahrscheinlichere Grund ist, dass die Ähnlichkeit des Würstchens zur Hunderasse Dackel zu der Namensgebung geführt hat. Diese Hunde wurden oft von ihren Herrchen so verhätschelt und angefüttert, dass sie immer "runder" wurden. Der lange Rumpf und die kurzen Beine erinnerten die Amerikaner an Würstchen.

 

Vergangenheit und Zukunft

 

Der Verkauf im Würstelstand prägte viele Jahre die Stadtbilder. Über die Jahre wurde das Angebot der Würstelstände immer bunter. Es wurden verstärkt auch Pizzaschnitten, Kebab, Nudeln und anderes angeboten. Gerade die Corona-Pandemie hat dazu beigetragen, dass der Hotdog wieder in den Fokus der kulinarischen Hochkultur gerückt ist. Wer Gäste nicht im Lokal bewirten kann, setzt verstärkt auf "Streetfood". Vom Quereinsteiger bis zum Haubenkoch - an immer mehr Stellen werden Hotdogs zum Genuss angeboten.

 

Wolfgang Pultar, 13.12.2021