Gin – Wacholder trifft Vielfalt

22. April 2025
Gin – Wacholder trifft Vielfalt
Gin – Wacholder trifft Vielfalt

 

Gin – Wacholder trifft Vielfalt: Ein Blick hinter die Kulissen des Kultgetränks

Gin ist längst mehr als nur ein Trend. Ob klassisch mit Tonic, kreativ im Cocktail oder pur – die Vielfalt an Sorten und Aromen begeistert Genießerinnen und Genießer weltweit. Doch was macht Gin eigentlich aus? Und warum wird er manchmal sogar bunt im Glas?

Die Basis von Gin ist ein hochprozentiger, neutraler Alkohol, meist aus Getreide gewonnen. Um daraus Gin zu machen, braucht es vor allem eines: Wacholder. Diese Beere ist gesetzlich vorgeschrieben und gibt dem Getränk seinen unverkennbaren Geschmack. Doch erst die sogenannten Botanicals machen aus einfachem Gin ein facettenreiches Genusserlebnis.

Botanicals sind pflanzliche Zutaten, die dem Gin zusätzliche Aromen verleihen – von Zitrusschalen über Koriander bis hin zu Lavendel, Rosmarin oder exotischen Gewürzen. Jede Brennerei hat ihre eigene geheime Mischung und Methode. Die Aromatisierung erfolgt häufig durch Mazeration, also das Einlegen der Botanicals in Alkohol, oder durch Dampfinfusion – dabei steigt der Alkohol über die Kräuter und nimmt ihre Aromen mit. Nach der Aromatisierung wird der Gin erneut destilliert, um ein klares, geschmacklich ausgewogenes Produkt zu erhalten.

Ein spannendes Phänomen bei manchen Gins ist die Farbveränderung beim Mischen. Das liegt an speziellen Botanicals wie Schmetterlingsblüten oder Hibiskus, die natürliche Farbstoffe enthalten. Diese reagieren auf den pH-Wert im Tonic – der Gin wird plötzlich rosa, violett oder blau. Ein faszinierendes Schauspiel, das nicht nur gut aussieht, sondern auch die kreative Seite des Gins zeigt.

Ob farbig oder klassisch klar: Gin bietet unzählige Möglichkeiten für Entdeckungen im Glas. Vom fruchtigen Sommerdrink bis zum wärmenden Wintercocktail – für jeden Geschmack und jede Jahreszeit gibt es den passenden Gin.

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Wolfgang Pultar, 22.04.2025