Gin – Wacholder trifft Vielfalt: Ein Blick hinter die
Kulissen des Kultgetränks
Gin ist längst mehr als nur ein Trend. Ob klassisch mit
Tonic, kreativ im Cocktail oder pur – die Vielfalt an Sorten und Aromen
begeistert Genießerinnen und Genießer weltweit. Doch was macht Gin eigentlich
aus? Und warum wird er manchmal sogar bunt im Glas?
Die Basis von Gin ist ein hochprozentiger, neutraler
Alkohol, meist aus Getreide gewonnen. Um daraus Gin zu machen, braucht es vor
allem eines: Wacholder. Diese Beere ist gesetzlich vorgeschrieben und gibt dem
Getränk seinen unverkennbaren Geschmack. Doch erst die sogenannten Botanicals
machen aus einfachem Gin ein facettenreiches Genusserlebnis.
Botanicals sind pflanzliche Zutaten, die dem Gin zusätzliche
Aromen verleihen – von Zitrusschalen über Koriander bis hin zu Lavendel,
Rosmarin oder exotischen Gewürzen. Jede Brennerei hat ihre eigene geheime
Mischung und Methode. Die Aromatisierung erfolgt häufig durch Mazeration, also
das Einlegen der Botanicals in Alkohol, oder durch Dampfinfusion – dabei steigt
der Alkohol über die Kräuter und nimmt ihre Aromen mit. Nach der Aromatisierung
wird der Gin erneut destilliert, um ein klares, geschmacklich ausgewogenes
Produkt zu erhalten.
Ein spannendes Phänomen bei manchen Gins ist die
Farbveränderung beim Mischen. Das liegt an speziellen Botanicals wie
Schmetterlingsblüten oder Hibiskus, die natürliche Farbstoffe enthalten. Diese
reagieren auf den pH-Wert im Tonic – der Gin wird plötzlich rosa, violett oder
blau. Ein faszinierendes Schauspiel, das nicht nur gut aussieht, sondern auch
die kreative Seite des Gins zeigt.
Ob farbig oder klassisch klar: Gin bietet unzählige
Möglichkeiten für Entdeckungen im Glas. Vom fruchtigen Sommerdrink bis zum
wärmenden Wintercocktail – für jeden Geschmack und jede Jahreszeit gibt es den
passenden Gin.
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Wolfgang Pultar, 22.04.2025