Eingelegtes Gemüse – knackig, bunt und voller Leben
Schon seit Jahrhunderten wird Gemüse eingelegt – und das
nicht nur, um es haltbar zu machen. Lange bevor es Kühlschränke gab, war das Einlegen
und Fermentieren eine der wichtigsten Methoden, um Obst und Gemüse über den
Winter zu bringen.
Besonders in Österreich hat diese Tradition ihren festen
Platz: Ob Gurkerl, Sauerkraut, scharfer Paprika, Chili im Glas, Kimchi,
schwarzer Knoblauch, Spargelspitzen, Tomaten, Maiskölbchen, Kürbisstreifen,
Artischocken u.v.m., was im Sommer reift, wird gerne ins Glas gepackt, damit
man auch in der kalten Jahreszeit noch etwas vom Geschmack der Ernte hat.
Jedes Glas wird sorgfältig hergestellt, sodass Geschmack,
Farbe und Nährstoffe erhalten bleiben. Eingelegtes Gemüse ist nicht nur
praktisch, sondern auch ein Stück kulinarische Geschichte. Schon vor
Jahrhunderten wurde Gemüse in Essig, Salzlake oder Öl eingelegt, um es für die
Wintermonate haltbar zu machen. Diese Tradition ist in vielen Kulturen zu
finden und hat sich bis heute gehalten.
Das Einlegen oder Fermentieren von Gemüse bietet gleich
mehrere Vorteile. Zum einen verlängert es die Haltbarkeit erheblich, zum
anderen entstehen durch Fermentation wertvolle Inhaltsstoffe. Bei der
klassischen Essigmethode werden Gemüse wie Gurken, Paprika oder Karotten in
Wasser, Essig, Salz, Zucker und Gewürzen konserviert. Die Flüssigkeit sorgt
dafür, dass Mikroorganismen keine Chance haben und das Gemüse behält seinen
charakteristischen Geschmack. Bei der Fermentation arbeiten Milchsäurebakterien
im Gemüse. Sie wandeln Zucker in Milchsäure um, wodurch das Gemüse nicht nur
länger haltbar wird, sondern auch probiotische Kulturen entstehen, die die
Darmflora unterstützen und die Verdauung fördern. Klassiker wie Sauerkraut oder
Kimchi sind dafür bekannte Beispiele.
In Österreich begleitet eingelegtes Gemüse seit jeher die
Jause, Feste und viele Mahlzeiten. Heutzutage wird eingelegtes Gemüse nicht nur
aus praktischen Gründen hergestellt, sondern auch als kulinarische Bereicherung
geschätzt. Die Vielfalt der Zubereitungsmöglichkeiten erlaubt es, saisonale
Aromen zu konservieren und kreative Akzente auf den Teller zu bringen. Man kann das
Gemüse pur genießen, als Beilage servieren, in Salate einarbeiten oder als
Snack zwischendurch probieren.
Wer selbst aktiv werden möchte, kann Gemüse mit Essig, Salz,
Kräutern und Gewürzen einlegen und so den Geschmack individuell gestalten.
Alternativ bietet der Genuss-Marktplatz eine große Auswahl hochwertiger,
regionaler Produkte, die direkt aus den Händen erfahrener Produzenten kommen.
Diese Gläser enthalten frisches Gemüse, das mit Wissen, Tradition und Liebe
eingelegt wurde – ideal für alle, die sofort genießen möchten.
Eine feine Auswahl an eingelegtem Gemüse finden Sie hier.
WP, 03.11.2025
