Alles, was Sie über Curry wissen müssen
Weltweit feiern Fans der gepflegten indischen Küche den 12. Jänner als Chicken-Curry-Day. Wer den "National Curried Chicken Day", wie dieser Feiertag auch genannt wird, ins Leben gerufen hat und warum er am 12. Jänner zelebriert wird, ist nicht genau bekannt. Wahrscheinlich war der US-amerikanische Foodblogger John-Bryan Hopkins der Initiator. Egal, wer sich den Chicken-Curry-Tag ausgedacht hat - Curry ist auch hierzulande eine sehr beliebte Speise. Egal, ob mit Fleisch, Fisch oder Gemüse, die Basis bildet immer eine sämige Sauce mit verschiedenen Gewürzen.
Das Wort Curry stammt vom tamilischen Wort "kari" ab und bedeutet so viel wie "Fleisch" oder "Beilage zum Reis". In der indischen Kochtradition wird der Begriff "Curry" für nahezu alle eintopfartigen Gerichte verwendet. Während der britischen Kolonialisierung wurden diese Eintopf-Gerichte in Großbritannien populär und von den britischen Inseln in die ganze Welt verbreitet.
Haben Sie gewusst, dass es kein Curry-Gewürz gibt? Es gibt nur viele Gewürzmischungen, die als Curry bezeichnet werden. Die Hauptbestandteile sind meist Kurkuma (verantwortlich für die gelbe Farbe), Kreuzkümmel, Koriander, Chilis, Ingwer, Schwarzkümmel, Bockshornklee, Asafoetida, Senfkörner, Kardamom, Sternanis, Fenchelsamen, Zimt, Nelken, Pfeffer, Mangopulver und viele weitere. Jede Region hat ihre eigene Mischung, wie z. B. Madras, Thai Curry etc.
Das gelbe Gewürzpulver und die indische Küche haben nur wenig miteinander zu tun. Wenn Inder von einem Curry sprechen, meinen sie keineswegs das gelbe Pulver, sondern meist vegetarische Eintöpfe, manchmal auch mit Fisch oder Fleisch. Diese Speisen erhalten ihre Farbe durch die darin enthaltenen Gewürze. Deshalb haben traditionelle indische Currys oft andere Farben - von grün über orange bis rot oder braun.
Eine Rezeptidee finden Sie hier: Hühner Curry
Curry-Gewürz-Mischungen und Gewürze zum Selbermischen finden Sie hier: Gewürzsortiment