Weinaromen erkennen und beschreiben - mit unseren Tipps fällt es leicht
Was hat ein Röstaroma im Weißwein zu suchen oder was hat ein Ledersattel mit Rotwein zu tun? So manche Produktbeschreibung oder Flaschenetikett beschreibt ein Buch mit sieben Siegel. Wir möchten Ihnen einige Tipps mitgeben, um bei der nächsten Verkostung ebenfalls punkten zu können.
Die Rebsorte ist wichtig – stimmt aber nur zum Teil. Es hängt vom Zusammenspiel mehrerer Komponenten ab, wie z. B. Klima, Standort, Boden, dem Zeitpunkt der Weinlese usw. Das ist der Grund, warum ein und dieselbe Rebsorte sehr verschiedene Aromen haben kann. Fazit: achten Sie nicht nur auf die Rebsorte, auch das Detailwissen macht einen Unterschied.
Eine schnelle Orientierung schaffen die typischen Aromen bekannter Rebsorten wie z. B. Chardonnay (Apfel, Vanille, Butter, Mango, Ananas, Haselnüsse), Gewürztraminer (Rosenblüten, Akazienblüten, Veilchen, Honig, Aprikosen, Litschis, Orangenmarmelade) oder Pinot Noir (Himbeere, Erdbeere, Veilchen).
Schmatzen, schlürfen, spucken oder doch ganz unaufgeregt probieren – man kann Wein auf vielen Wegen erfahren. Wie ist der optische Eindruck - klar oder trüb? Wie ist der Duft – fruchtig oder blumig? Wie ist der Geschmack? Nehmen Sie hierfür nach dem Schnuppern einen Schluck in den Mund und lassen sie ihn ein bisschen kreisen. Die Aromen können sich so entfalten und lassen sich präziser erkennen – schmeckt er jung oder reif, bitter oder sauer?
Zum Probieren eignen sich dünnwandige Gläser, die oben etwas schmäler werden. Schenken Sie nur wenig ein, damit sich die Aromen besser entfalten können.
Am besten, Sie trainieren ein wenig mit den erstklassigen Probierpaketen, die unsere regionalen Produzenten auf der Genussplattform GUSTOREICH anbieten. Dann sind auch Sie bald Profi.
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