Kruste, Krume, Brotkultur – warum wir unser Brot feiern
Am 17. November 2025 ist es wieder so weit: Der Tag des
hausgemachten Brotes erinnert daran, wie wertvoll echtes Handwerk und
natürliche Zutaten sind. Ein Feiertag für alle, die Teig nicht nur als Basis,
sondern als Herzstück unserer Esskultur verstehen. Brot begleitet uns seit
Jahrtausenden, doch kaum ein anderes Lebensmittel hat so viele Geschichten,
Traditionen und Düfte zu erzählen. Ob knusprige Kruste, saftige Krume oder der
Duft frisch gebackenen Roggenbrots, Brot ist ein Stück Geborgenheit, das in
jeder Küche seinen Platz findet.
Dieser Ehrentag wurde ins Leben gerufen, um das Bewusstsein
für gutes Brot zu stärken, besonders für jenes, das noch mit Zeit, Sorgfalt und
natürlichen Zutaten entsteht. Während industriell hergestellte Brote oft auf
Geschwindigkeit und Haltbarkeit setzen, steht beim hausgemachten Brot das
Gegenteil im Mittelpunkt: ehrliche Handarbeit, regionale Rohstoffe und viel
Geduld beim Gehenlassen. Wer einmal selbst gebacken hat, weiß: Brot ist kein
Nebenprodukt, sondern ein kleines Kunstwerk aus Mehl, Wasser, Salz und Hefe.
Österreich kann in Sachen Brotkultur wahrlich stolz sein.
Vom dunklen Bauernbrot über das feine Hausbrot bis hin zum Gewürzbrot, kaum ein
Land hat eine derart vielfältige Brotlandschaft. Regionaltypische Spezialitäten
wie das Lesachtaler Bauernbrot, das Mühlviertler Kürbiskernbrot oder das
Dinkelbrot zeigen, wie unterschiedlich Teig sein kann. Und jedes
davon erzählt von den Menschen, die es backen, vom Wissen der Bäuerinnen, der
Geduld der Bäcker und der Liebe zum einfachen, aber ehrlichen Genuss.
Hausgemachtes Brot ist weit mehr als ein Trend. Es ist eine
Rückkehr zum Ursprung, zum echten Geschmack und zum bewussten Umgang mit
Lebensmitteln. Am Tag des hausgemachten Brotes lohnt es sich also, die Ärmel
hochzukrempeln, den Ofen vorzuheizen und das eigene Brot zu feiern, knusprig,
duftend und ganz nach Ihrem Geschmack.
Für alle, die bereits gebackenes Brot bevorzugen: Hier finden Sie eine feine Auswahl an regionalem Brot und Gebäck.
WP, 17.11.2025
