Warum Sie bei Hitze scharf essen sollten und Chilis in Wahrheit kühlen
Wer scharf isst, dem wird erstmal heiß!
Allein der Gedanke lässt vielen den Schweiß auf der Stirn aufsteigen - aber es stimmt, wer scharf isst, dem wird erstmal heiß, jedoch kühlt die Schärfe den Körper ab!
Chili wirkt auf die Hitzerezeptoren im Mund und dadurch setzen wir eine Kühlreaktion des Körpers in Gang. Auf das Signal Hitze reagiert der Körper, indem er Schweiß produziert. Dieser verdunstet auf der Haut und kühlt den Körper ab.
Dieser Abkühleffekt wird nur durch Lebensmittel ausgelöst, die Capsaicin enthalten, wie z. B. Chilis. Für andere scharfe Gewürze wie etwa Senf, gilt das nicht in der Form.
Das Gewürz aus Chili nennt man Cayenne-Pfeffer. Chili regt Appetit, Kreislauf und Durchblutung an, wirkt gegen Verdauungsschwäche und Blähungen, hilft gegen Verspannungen und Muskelschmerzen und ist außerdem antibakteriell.
Der in Chili enthaltene Wirkstoff Capsaicin ist fettlöslich. Daher helfen Milchprodukte wie Milch, Joghurt oder Eiscreme, die Flammen wieder zu löschen. Dies ist womöglich auch der Grund, warum viele scharfe Chili-Gerichte – besonders mexikanische – oft reichlich geschmolzenen Käse enthalten. In einigen Ländern wird die Schärfe mit Reis oder süßem Tee gemildert.
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