Kaffee-Genuss ohne Reue – neue Studien räumen mit alten
Mythen auf
Kaum ein Getränk wird so heiß diskutiert wie der Kaffee. Mal
gilt er als Sündenbock für Herz und Kreislauf, mal als vermeintlicher
Dursttreiber oder gar als Suchtmittel. Doch neue Studien zeigen: Viele der
altbekannten Warnungen gehören ins Reich der Mythen – vorausgesetzt, der Genuss
bleibt maßvoll. Wer maximal vier Tassen täglich trinkt, tut seiner Gesundheit
sogar Gutes.
Fangen wir bei der sogenannten Koffeintücke an: Oft hört
man, Kaffee würde den Körper austrocknen. Falsch! Zwar sorgt er kurzfristig für
etwas häufigeren Harndrang, aber Kaffee wirkt auf den Flüssigkeitshaushalt wie
jedes andere Getränk. Der Grund, warum man im Kaffeehaus ein Glas Wasser dazu
bekommt, hat damit nichts zu tun. Das Wasser dient dazu, den Durst zu löschen
und die Mundhöhle zu spülen – damit sich die feinen Kaffeearomen besser
entfalten. Außerdem soll es zeigen, dass der Kaffee mit bestem, sauberem Wasser
zubereitet wurde. Und falls Sie es nicht wussten: Ein kleiner Espresso enthält
tatsächlich nur etwa halb so viel Koffein wie eine große Tasse Kaffee.
Auch die Sorge vor Suchtgefahr ist unbegründet. Koffein
beeinflusst den Dopaminspiegel nicht – und somit fehlt ihm die „Zutat“, die
süchtig macht. Leichte Kopfschmerzen, die manchmal auftreten, wenn man auf
Kaffee verzichtet, sind keine echten Entzugserscheinungen. Und nein – auch nach
einem alkoholreichen Abend hilft Kaffee zwar, wacher zu werden, den
Alkoholspiegel im Blut kann er aber nicht senken.
Bleibt noch der Herzalarm: Auch hier Entwarnung. Studien
zeigen, dass bis zu vier Tassen Kaffee pro Tag das Risiko für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sogar senken können. Darüber hinaus fördert Kaffee
die Aufmerksamkeit, Reaktionsfähigkeit und das Gedächtnis. Sogar das
Alzheimer-Risiko kann sich verringern – Grund dafür ist, dass Kaffee
Entzündungsprozesse in den Zellen vieler Organe hemmt.
Kurz gesagt: Genießen Sie Ihren Kaffee – mit gutem Gefühl
und in bester Qualität.
Hier geht’s zum Kaffee-Angebot unseres Genuss-Marktplatzes.
Wolfgang Pultar, 14.06.2025