Intervallfasten

15. Jänner 2022
Intervallfasten
Intervallfasten

Intervallfasten

Statt "Iss die Hälfte", gilt beim Intervallfasten: "Iss in der Hälfte der Zeit". Die Methode des Intervallfastens kann helfen, sanft und gesund abzunehmen und das Körpergewicht zu haten. Möglicherweise schützt diese Form auch vor Diabetes und kann das Krebsrisiko reduzieren.

 

Warum Intervallfasten effizient ist?

 

Der Unterschied zu längeren Diäten und Fastenkuren ist der, dass der Stoffwechsel nicht gedrosselt und Muskelmasse nicht abgebaut wird. Dadurch wird ein Jo-Jo-Effekt vermieden.

Außerdem kommt es im Körper zu heilsamen biochemischen Veränderungen. Der Zucker-/Fettstoffwechsel verbessert sich und es werden Stoffe ausgeschüttet, die Entzündungen dämpfen.

 

Welche Methoden gibt es?

 

✅ 16:8 Methode: Hier werden zwei Mahlzeiten in 8 Stunden zu sich genommen, danach isst man 16 Stunden (inkl. der Nacht) nichts

✅ 5:2 Methode: Hier isst man 5 Tage in der Woche normal, an 2 Tagen isst man nur sehr wenig

✅ 10 in 2 Methode: Ein Esstag wechselt sich mit einem Nichtesstag ab

 

Das Wichtigste beim Intervallfasten:

 

✅ Essen Sie weiter normal und nicht größere Portionen

✅ Der Körper muss sich auf den neuen Rhythmus einstellen - vermeiden Sie körperliche Belastung während des Fastens

✅ Nehmen Sie genug Gemüse (Ballaststoffe) und Eiweiß (Milchprodukte, Eier, Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte, Nüsse oder Pilze) zu jeder Mahlzeit

✅ Trinken Sie ausreichend (Wasser, ungesüßter Tee)

✅ Zwischen den Mahlzeiten soll man vier bis fünf Stunden pausieren

✅ Nach der ersten Mahlzeit unterstützen Sie Ihre Verdauung mit einem kleinen Spaziergang oder ein wenig Sport

 

Vorsicht bei Vorerkrankungen

 

Wenn Sie an niederem Blutdruck, Stoffwechselerkrankungen, chronischen Krankheiten und Krebserkrankungen leiden, befragen Sie bitte Ihren Arzt. Außerdem ist Intervallfasten nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Essstörungen oder bei Migräne geeignet.

 

Wolfgang Pultar, 15.01.2022