Mit diesen Gewürzen fördern Sie Ihre Gesundheit
Gerade in der Adventzeit, wenn wir Kekse backen, duftet es in vielen Backstuben nach Zimt, Vanille, Gewürznelken und anderen Gewürzen. Diese Gewürze verfeinern nicht nur Feingebäck, sondern haben durchwegs auch gesundheitsfördernde Eigenschaften.
Nicht ohne Grund gilt Kardamom als das orientalische Supergewürz. Das drittteuerste Gewürz der Welt verleiht vielen Gerichten ein rauchiges sowie blumig-süßes Aroma. Gesundheitlich wirkt Kardamom wohltuend auf den Magen-Darm-Bereich, hat eine durchblutungsfördernde, schleimlösende und entzündungshemmende Wirkung.
Richtig dosiert verfeinern Gewürznelken deftige und süße Gerichte. Gewürznelken haben einen hohen Gehalt an Antioxidantien, welche wichtig für die Bekämpfung sogenannter "freier Radikaler" sind. Weitere positive Eigenschaften von Gewürznelken sind eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Bereich und entzündungshemmende sowie antibakterielle Wirkung bei Infektionen.
Zimt gilt als das älteste Gewürz der Welt und auch als das Lieblings-Winter-Gewürz schlechthin. Es wird aus der Rinde des Zimtbaumes gewonnen. Zimt wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Er regt den Appetit und den Kreislauf an, wirkt verdauungsfördernd und hat eine wärmende Wirkung auf den Körper.
Vanille wird aus einer Orchideenpflanze gewonnen und hat einen sehr süßen Duft. Es zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Gewürzen in den heimischen Küchen. Es kommt in ziemlich jeder Süßspeise vor - gewürzt mit frischer Vanille oder Vanillezucker. Vanille wirkt belebend, stimmungsaufhellend, entzündungshemmend. Der Geruch wirkt beruhigend und entspannend.
Ingwer mit seinem zitronigen, scharfen Aroma gilt als eines der gesündesten Gewürze. Die Knolle ist vielseitig einsetzbar und ein richtiges Power-Gewürz. Es wirkt schleimlösend, entzündungshemmend, schmerzlindernd, antibakteriell und unterstützt beim Abnehmen.
Chili wird frisch sowie getrocknet oder eingelegt verwendet. Dieses Gewürz dient hauptsächlich zum Schärfen von Speisen. Chili aktiviert das Herz-Kreislaufsystem, hilft bei Schmerzen und Entzündungen und verbessert die Blutzuckerwerte.
Als eines der Hauptgewürze von Curry besitzt Kurkuma einen leicht bitteren Geschmack. Es hat eine entzündungshemmende Wirkung. Ebenfalls wird dem Gewürz eine krebshemmende Wirkung nachgesagt und soll auch gegen Arthritis helfen. In Kombination mit schwarzem Pfeffer und den darin enthaltenen Stoffen wird die Aufnahme der Wirkstoffe des Kurkumas im Darm um ein Vielfaches erhöht.
Muskatnuss wird gerne beim Backen, in Desserts oder im Kartoffelpüree sowie im Spinat verwendet. Das Gewürz hat eine entgiftende Eigenschaft und regt die Leberaktivität an. Bitte beachten Sie, dass Sie immer nur kleinste Mengen beim Würzen einsetzen, da zu viel davon zu Vergiftungserscheinungen führen kann.
Nicht nur zum Würzen von Glühweinen und von Tees ist Sternanis ein gefragtes Gewürz, es besitzt einige positive Eigenschaften, wie z. B. eine schleimlösende Wirkung. Es lindert somit Erkältungsbeschwerden und hilft bei Nasennebenhöhlenentzündungen. Zudem wirkt das Gewürz leicht entkrampfend und hilft bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl.