Unser Weingut wurde über drei Generationen bis zur heutigen Rebfläche von 5,5 Hektar in Wösendorf in der Wachau ausgebaut.

Unser Wein lebt! Die Nachhaltigkeit in den Weingärten ist für uns nicht nur ein Wort, sondern gelebte Wirklichkeit. Es wird also vielfacher Verzicht geübt. Auch wenn wir nicht dezidiert biologisch arbeiten, so nehmen wir uns Kernelemente aus dem Bioweinsektor heraus und adaptieren sie für die eigenen Parzellen. Beispielsweise verwenden wir seit vielen Jahren keine Insektizide mehr. Dadurch schützen wir nicht nur unsere Bienen, sondern auch alle anderen Nützlinge, die in unseren Weingärten zu Hause sind. Bei der Bodenpflege achten wir auf den Erhalt und die nachhaltige Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.

Durch aktives Begrünungsmanagement versuchen wir die Böden mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen und eine große Pflanzenvielfalt zu schaffen. Die Arbeit wird dadurch nicht weniger, vor allem dann, wenn man sich in den Steillagen rund um Wösendorf befindet. Und das ist meistens der Fall. Die karge und steinige Höll beispielsweise trägt nicht umsonst ihren Namen!

Unterschiede, seien sie nun durch Böden, Expositionen, Tag-Nacht Schwankungen oder aber auch durch Jahrgänge verursacht, sind logische Konsequenzen eines naturbelassenen Produkts. Restriktiver Rebschnitt (Qualität vor Quantität), Begrünung statt Chemie, gezielte Laubarbeit (Ausdünnen der Reben und Trauben) und integrierter Pflanzenschutz sorgen für die Gewinnung von hochwertigem Traubenmaterial. Die daraus entstehenden Weine spiegeln den Charakter der jeweiligen Lage wider. Deshalb wird auch im Keller lange beobachtet, bevor eingegriffen wird. Unsere Weine werden kühl vergoren, um die Frische der Frucht zu erhalten und im Edelstahl ausgebaut. Sorte und Herkunft so authentisch wie möglich in die Flasche zu bekommen, ist stets unser angestrebtes Ziel.